alt weiber zorn
der frost an den rändern meiner tage treibt mich
aus und ich wurzle falsch herum verwechsle wolken
mit erde meine zellen unter druck bei berührung
explodiere ich mein herz ein alt weiber zorn ein
rühr mich nicht an im halbdunkel kennt sich mit
schatten aus hat kaum ansprüche ans licht doch
der frost ist mein tod
der frost an den blenden meiner blicke treibt mir
wasser in die spalte perlen von verdruss sind
früchte meines leibes schleudern dir winzige wut
samen ins gesicht mein geschlecht ein alt weiber
zorn ein rühr mich nicht an wenn der frost mich
nimmt bleibt von mir raureif grau wo einst spring
kraut gelb war bis zum nächsten frühjahr
das vielleicht
nie
mehr
kommt